Vom 16.09.-27.09.2024 besuchten die zwei Lernenden Dario und Colin den Holzerei üK A. Das ist der erste überbetriebliche Kurs in ihrer Lehrzeit und somit auch der Startschuss für die erste Holzerei-Saison bei Wald kommunal+.
Aus organisatorischen Gründen mussten die zwei Lernenden Colin und Dario in den Kanton Bern in ihren ersten üK. Dies zusammen mit drei weiteren Teilnehmern aus dem Kanton Aargau.
Dabei erlernten sie die Grundlagen der Holzhauerei. Unter Grundlagen versteht man die Fällmethode "Normalfall". Mit dieser Fällmethode werden Bäume, welche gerade stehen und nicht seitlich geneigt sind gefällt. Für alle zu fällenden Bäume ist die Baum- und Umgebungsbeurteilung zentral. Dabei wird unter anderen festgestellt, wo der Schwerpunkt des Baumes ist und ob dies noch mit der Methode "Normalfall" gefällt werden kann. Nebst dieser Fällmethode sowie der Baum- und Umgebungsbeurteilung wurden natürlich viele weitere Themen wie Trennschnitte, Entastung, Sicherheits- und Gesundheitsschutz instruiert und den Lernenden näher gebracht.
Diese Themen gilt es für die zwei Lernenden nun während der Holzerei im Betrieb zu vertiefen. Kommen sie bei der Baumbeurteilung zum Schluss, dass der Baum zu fest seitlich aus dem Gleichgewicht hängt, brauchen sie vorerst noch Unterstützung vom Team. Denn Fällmethoden wie "breite Fallkerbe" oder "Stechschnitt" erlernen sie erst in ihrem zweiten Lehrjahr im Holzerei-üK B.
Wir wünschen uns eine lehrreiche und vor allem unfallfreie Holzhauerei-Saison.
Bild 1: Dario Meier (l.) und Colin Schnüriger (r.) in Riffenmatt BE bei ihrem ersten Holzerei-üK.
Bild 2: Übersicht über den Holzschlag, wo die zwei Lernenden ihre ersten Bäume fällten.
Bild 3: Die Beurteilung des Stockbildes nach dem Fall des Baumes ist wichtig, um Lehren daraus zu ziehen.